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Analog ist das neue Bio

Digitalisierung – kaum anderes Thema hat es derzeit so nötig, aus dem Blickwinkel der Organisationsintelligenz heraus ebenso fundiert wie querdenkerisch-kritisch durchleuchtet und diskutiert zu werden. Für einen querdenkerischen Diskurs in dieses Thema hinein braucht man…

Digitalisierung – kaum anderes Thema hat es derzeit so nötig, aus dem Blickwinkel der Organisationsintelligenz heraus ebenso fundiert wie querdenkerisch-kritisch durchleuchtet und diskutiert zu werden.

Für einen querdenkerischen Diskurs in dieses Thema hinein braucht man allerdings einen Gesprächspartner, der sowohl Querdenker als auch echter Kenner der Materie ist, dabei möglichst interdisziplinär qualifiziert und mit der Fähigkeit, Wichtiges und Richtiges im breiten Spektrum der Wirklichkeitsebenen intelligent miteinander zu verknüpfen.

Mit Dr. Hans Jörg Stotz fanden wir einen solchen Gesprächspartner als „special guest“ für unseren thinktalk@newandable am 28. März: Er ist nicht nur Senior Vice President IoT Strategy & Innovation der SAP SE, sondern auch promovierter Philologe in den Fächern Philosophie und Kunstgeschichte. Man kann ihn wohl ohne Übertreibung als eine Ausnahmeerscheinung im Top Management eines deutschen weltmarktführenden IT-Konzerns bezeichnen.

 

Im querdenkerischen Diskurs mit ihm und unseren Gästen ging es vor allem um die Konsequenzen für Management, Strategie, Führung und Kultur in Unternehmen im Kontext der Digitalisierung.

Für alle, die nicht dabei sein konnten, hier eine komprimierte Nachlese in vier Kapiteln:

  • Im Kontext der Digitalisierung geht es immer mehr um den Wettbewerb der Geschäftsmodelle, immer weniger um den Wettbewerb der Produkte. Langjährig erfolgreiche produkt- und serviceorientierte Geschäftsmodelle werden im Kontext der Digitalisierung angreifbar und in zunehmendem Tempo von ganz neuartigen Geschäftsmodellen herausgefordert, im worst case auch vernichtet. Mit einer einfachen, aber ungewöhnlichen radikalen Frage können und müssen sich Unternehmen in einem ersten Schritt aus der Verteidigungshaltung heraus in eine offensive Angriffshaltung hineinbewegen, indem sie sich in die Haltung ihrer härtesten (meist nicht bekannten) Wettbewerber hineinversetzen: Wie kann ich mich vernichten? Wie greife ich mich an?
  • Sich diese Frage ernsthaft zu stellen, erfordert von Führung ebenso viel Mut wie radikales Umdenken. Wer sie sich nicht stellt, gerät zwangsläufig in die Defensive, bleibt im Versuch verhaftet das Bekannte, Etablierte zu verteidigen und nicht offensiv ins Neue einzusteigen. Wenn die Antworten auf diese radikale Frage ebenso radikal und ehrlich sind wie die Frage selbst, dann erst kann ein Unternehmen damit beginnen konstruktiv zu werden, sich „neu zu erfinden“.
  • Im Kontext der Digitalisierung geht es zunehmend um die Fähigkeit, vorhandene Produkte und Dienstleistungen (anderer Unternehmen) in intelligenten Netzwerken neu miteinander zu verknüpfen, zu koordinieren und für den Markt bzw. die potenziellen Kunden attraktiv zu machen. Brand tritt an die Stelle klassischer Assets.

 

  •  Immaterielle Vermögenswerte gewinnen an Bedeutung, herkömmliche Kriterien der Unternehmensbewertung reichen nicht mehr aus. Wie aber bewertet man immaterielle Güter? Diese Frage wurde von den Bewertungsagenturen bisher meist nicht wirklich ernst genommen. Dementsprechend sind auch sie herausgefordert, neue Modelle zu entwickeln, wenn sie überleben wollen.

Auf die Frage eines Gastes, ob und wie man sich der Digitalisierung denn vielleicht auch einfach entziehen könne, gab Hans Jörg Stotz zum Ende des Abends eine weitere seiner vielen überraschenden Antworten auf die vielen querdenkerischen Fragen, die ihm unsere Gäste stellten: „Analog ist das neue Bio“.

Mit fortschreitender Digitalisierung des Alltagslebens gibt es, wenn auch erst in zarten Anfängen,  erkennbare Gegentrends der Rückkehr zu analoger Technik und Kommunikation wie auch zur  Autonomisierung. Ganz entziehen können wird sich den Auswirkungen der Digitalisierung auf Dauer aber wohl kaum einer. Die fundamentalen Machtverschiebungen weltweit aufgrund der Möglichkeiten von Datengenerierung, Datennutzung und Datenvermarktung in Folge der Digitalisierung haben eine Eigendynamik entwickelt, die nur durch einen Kollaps der Systeme gestoppt werden könnte. Ob das ein wünschenswertes Szenario ist?

Unser thinktalk@new&able findet ein- bis zweimal im Jahr statt. Wenn Sie gerne eine Einladung zum nächsten thinktalk erhalten möchten, schicken Sie uns einfach eine e-mail an info@newandable.com.

Von Redaktion1. April 2017

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